PANGEA

Samstag, 27. Mai 2017

Der Workshop Ich und Nina beschäftigte sich mit dem Leben der Sängerin und Musikerin Nina Simone. An­hand eines Videos leitete Workshopleiterin Nicole Pühringer den Workshop ein. In diesem wurde die Künstlerin durch Laura Mvula vorgestellt. Laura Mvula ist selbst Sängerin und erzählt im Video, wie inspirie­rend Nina Simone für ihren eigenen künstlerischen Ausdruck ist. In der Dokumentation werden das große Talent und der politische Widerstand von Nina Simone ersichtlich, der später in der Gruppe auch diskutiert und reflektiert wurde. Unter anderem beschäftigten die Teilnehmenden auch die Fragen: Was machte Nina Simone als Person aus? Was bewegte ihr politi­sches Handeln und welche Erfahrungen prägten ihre Musik? In der intensiven Auseinandersetzung mit der Musik und den stark politischen Liedinhalten stellte die Gruppe schnell fest, wie bewegend Nina Simones Leben war.

 

In der künstlerischen Auseinandersetzung ging es da­rum, die Collage als Medium zu erkunden. Nach der Erstellung einer Mindmap zum Thema Collage, bei der alle Teilnehmenden die Möglichkeit bekamen, sich vom Buch The Age of Collage inspirieren zu las­sen und verschiedenste Positionen zeitgenössischer Collagekünstler_innen zu betrachten, begann auch schon die Collagengestaltung selbst. Inspiriert von Nina Simones Geschichte und Handeln konnten sich die Teilnehmenden mit ihren politischen und wider­ständischen Themen auf künstlerischer Ebene aus­einandersetzen oder eigene Themen zum Ausdruck bringen. Die fertigen (und unfertigen) Collagen zeigen, wie individuell die Auseinandersetzung der Teilneh­menden mit den Themen war: Nina Simones Person selbst sowie ihr politisches Handeln fanden Platz in den Collagen, auch wurden eigene biografische The­men verwirklicht. Es wurde geschnitten, geklebt, ge­malt … Am Ende wurden alle Collagen und der Pro­zess des Arbeitens in der Gruppe reflektiert.