PANGEA

Samstag, 30. September 2017

Thema des Workshops Ich und Zaha war die ira­kisch-britische Architektin Zaha Hadid. Diese war be­sonders für ihren „fließenden“ Baustil bekannt und musste als Frau* stets arbeitsamer, kreativer und küh­ner als ihre männlichen Kollegen sein, um ihr Ziel und Anerkennung trotz der Vorurteile gegenüber ihrem Geschlecht und ihrer Herkunft zu erreichen. Sie erhielt als erste Frau* den „Nobelpreis der Architektur“ – den Pritzker-Architektur-Preis – und leistete mit ihrem de­konstruktivistischen Ansatz einen bedeutenden Bei­trag in der Architekturwelt.

 

Im Workshop haben sich die Teilnehmenden mit dem Leben Zaha Hadids, ihrem Werdegang, ihren Werken und den Schwierigkeiten, mit denen sie aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Herkunft konfrontiert war, be­schäftigt. Workshopleiterin Iuliia Gorina führte dabei zunächst in den besonderen Baustil von Zaha Hadid ein und lud anschließend die Teilnehmenden dazu ein, mit ihren Assoziationen und Gefühlen architekto­nische oder Designentwürfe zu schaffen. Dazu wur­den ausgedruckte Bilder von Pflanzen und Früchten, abstrakten Malereien, Landkarten, geometrischen For­men und anderen Grafiken zur Verfügung gestellt, auf die ein Tuschepapier gelegt wurde. In einem nächsten Schritt wurden Assoziationen benutzt, um aus diesen Bildern Elemente für architektonische Entwürfe zu übernehmen. Daraufhin wurde ein weiteres Tusche­papier gelegt und so entstanden in kurzer Hand fas­zinierende Strukturen, Muster und sogar Möbel- bzw. Gebäudeentwürfe auf Papier.